Verstopfte Nase beim Baby: Das hilft bei Schnupfen!

Verstopfte Nase beim Baby: Das hilft bei Schnupfen!

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Leider erwischt es selbst unsere Allerkleinsten irgendwann einmal und das gar nicht so selten: Schnupfen beim Baby und die damit verstopfte Nase kann durchschnittlich bis zu 10x im Jahr vorkommen. Vor allem im Säuglingsalter kann es uns Eltern einige Sorgen bereiten, da sich unser Baby natürlich noch nicht selbst von der verstopften Nase befreien kann. Unseren Babys fällt dabei das Atmen schwer, vor allem auch deswegen, da sie überwiegend durch die Nase atmen. Beim Schnupfen müssen sie ihre Gewohnheiten zwangsweise und nur erschwert ändern, um durch den Mund zu atmen – und das führt zu Unwohlsein und häufigem Schreien.

Aber nicht nur das Schlafen fällt schwervor allem beim Stillen bzw. Trinken müssen unsere Babys bei verstopfter Nase häufig das Trinken unterbrechen, um frei atmen zu können. Deswegen ist es umso wichtiger, Abhilfe zu schaffen und unseren Babys das Atmen wieder zu erleichtern.


Schnupfen beim Baby: Das können die Ursachen sein

Ganz besonders im ersten Lebensjahr leiden unsere Babys leider extrem häufig an Schnupfen und der damit verbundenen verstopften Nase. Oftmals machen wir Eltern uns große Sorgen, aber das muss nicht sein. Babyschnupfen ist völlig normal und betrifft fast jeden Säugling. Nicht immer ist die Ursache eine Infektion – unsere Kleinsten haben einfach noch sehr kleine und enge Nasengänge, wodurch die empfindliche Nasenschleimhaut recht schnell anschwillt und gereizt ist, was durch regelmäßiges Schreien noch bestärkt wird. Manchmal liegt die Ursache sogar in aufgestoßener Milch. Aber natürlich kann auch eine klassische Infektion bzw. Erkältung die Ursache sein.


Das hilft eurem Baby schnell bei einer verstopften Nase

Selbst für uns Erwachsene ist eine verstopfte Nase extrem lästig – dabei können wir uns leicht selber helfen. Ob Nase putzen, Erkältungsbalsam oder Nasentropfen aus der Apotheke – meist bekommen wir den Schnupfen schnell wieder in den Griff. Bei unseren Babys sieht das anders aus: Sie sind oft nachts davon geplagt, der Schnupfen kann bis zu 7 Tage anhalten und in dieser Zeit können sie sich natürlich noch nicht selber helfen, kein Taschentuch benutzen oder sich mit Nasensprays Abhilfe schaffen. Letzteres muss bei unseren Babys natürlich noch nicht sein, denn es gibt einige sehr hilfreiche und natürliche Methoden , wie man die vestopfte Nase beim Baby lösen kann.


1. Der Alleskönner Muttermilch

Muttermilch ist aufgrund der enthaltenen Abwehrstoffe ein wahres Wundermittel – und dazu noch das Natürlichste. Muttermilch hat tatsächlich eine antibakterielle und abschwellende Wirkung. Gebt einfach ein paar Tropfen Muttermilch in die Nasenlöcher eures Babys.


2. Wirkt Wunder: Engelwurzbalsam

Wir schwören wirklich auf Engelwurzbalsam. Das Balsam besteht aus rein natürlichen Inhaltsstoffen wie Johanniskraut und Thymian. Einfach eine kleine Menge auf Nasenflügel und Stirn eures Babys auftragen – hat bei uns immer sehr schnell geholfen! Aber: Bei Babys unter 6 Monaten solltet ihr es sehr sparsam oder im besten Fall nur auf den Rücken auftragen.


3. Kochsalzlösung

Nasentropfen aus Kochsalz sind auch für uns Erwachsene ein altbekanntes, natürliches Hausmittel und hilft dabei, dass das Sekret besser abfließen kann. Ihr könnt diese einfach ganz einfach selber herstellen: Mischt dafür 1 Gramm Kochsalz und ca. 100 ml Wasser, kocht es kurz auf uns lasst es gut abkühlen. Gebt danach in Rückenlage 1-2 Tropfen in jedes Nasenloch eures Babys.


4. Für angemessene Temperatur und feuchte Raumluft sorgen

Wichtig bei einer verstopften Nase ist, dass es im Schlafzimmer, in dem euer Baby schläft, grundsätzlich nicht zu warm und nicht zu kalt ist. Perfekt ist eine Temperatur von 18 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist auch ein wichtiger Faktor – damit sich die Schleimhäute vor eventuellen Viren oder Bakterien schützen können, sollte diese bei 50% liegen. Legt dazu einfach nasse Handtücher auf die Heizung oder nutzt einen Diffusor.


5. Nasensauger für Babys

Nasensauger findet ihr in jeder Drogerie oder Apotheke. Mit Hilfe eines kleinen Saugers könnt ihr fließendes Sekret absaugen – allerdings ist hier Vorsicht geboten, da die Verletzungsgefahr bei falscher Anwendung relativ hoch sein kann. Ihr dürft den Sauger niemals zu tief einführen, sonst könnt ihr euer Baby aufgrund der sensiblen Nasenschleimhaut verletzen. Verwendet es nur bei nicht zu festem bzw. ablaufendem Sekret.


Tipps gegen Schnupfen beim Baby